Ikonische Architektur erhalten

  • Aussenaufnahme des Wohnhauses am Hobelwerkweg
  • Innenaufnahme einer Wohnung am Hobelwerkweg
  • Aussenaufnahme des Wohnhauses am Hobelwerkweg
  • Innenaufnahme einer Wohnung am Hobelwerkweg
  • Aussenaufnahme des Wohnhauses am Hobelwerkweg

Unsere beiden Häuser am Hobelwerkweg 1/3 mit insgesamt 45 Wohnungen sollen renoviert werden. Wir planen, dies im bewohnten Zustand auszuführen und nur das Nötigste zu machen, so dass die Mieten günstig bleiben und die Mieter:innen möglichst nicht ausziehen müssen.

Die beiden Mehrfamilienhäuser in Oberwinterthur sind wichtige Frühwerke der bekannten Winterthurer Architekten Alfred Klaiber und Heinrich Affeltranger. Mit ihren prägnanten Formen und den filigranen Details sind sie wertvolle Zeitzeugen und ein Blickfang im Quartier, weshalb sie von der kommunalen Denkmalpflege als schützenswert eingestuft wurden.

Wie wird renoviert?

Die meisten Bauteile sind noch im ursprünglichen Zustand (aus dem Baujahr 1960) und müssen nun renoviert werden. Dabei wollen wir die architektonischen Qualitäten erhalten, damit die ikonischen Gebäude noch für viele Jahrzehnte nutzbar bleiben. Wir haben uns das Ziel gesetzt, möglichst im bewohnten Zustand zu renovieren, so dass unsere Mieter:innen im gewohnten Umfeld bleiben können. Auch nach der Renovation sollen die Wohnungen zu moderaten Preisen vermietet werden, weshalb die geplanten Eingriffe minimal sind.

Was wird erneuert?

Bei allen 45 Wohnungen werden die Steigleitungen sowie die Oberflächen in Bad und Küche erneuert. Zudem wollen wir auf dem Dachgeschoss, wo heute Waschküche und Trocknungsräume untergebracht sind, insgesamt vier neue Wohnungen bauen. Die bestehende Ölheizung wird ersetzt durch eine Wärmeerzeugung mit erneuerbarer Energie, dazu kommt eine Photovoltaikanlage auf dem Dach. Die Gebäude werden energetisch optimiert mit einer Dämmung von Dach und Keller sowie verbesserten Fenstern. Und schliesslich werden wir die Aussenräume ökologisch aufwerten und mehr Platz schaffen für einheimische Pflanzen und Tiere. 

Wer ist dabei?

Um für diese komplexen Aufgaben ein geeignetes Planungsbüro zu finden, haben wir ein Planerwahlverfahren auf Einladung gestartet. Das Bewertungsgremium mit internen und externen Expert:innen hat sich zusammen mit der Denkmalpflege einstimmig für die Winterthurer Schneider Gmür Architekten entschieden. Deren Beitrag überzeugte durch ein kluges Konzept für die Sanierung der Steigzonen, das ein Maximum der bestehenden Bausubstanz erhalten kann. Daneben überzeugten die skizzierten Grundrisse für die neuen Wohnungen im Dachgeschoss sowie die gut durchdachten konstruktiven Details, um die filigranen und prägenden sichtbaren Bauteile zu erhalten. 

Für die Renovation im bewohnten Zustand arbeitet Terresta im Rahmen eines Pilotprojektes des Bundesamtes für Energie mit s2r.gmbh zusammen, die auf die Begleitung von Transformationsprozessen im Raum spezialisiert ist.


Termine

Der Baubeginn erfolgt frühestens 2025, die Fertigstellung frühestens 2026.